Ein weiteres, ein letztes mal in Sydney...
Als wir ankamen mussten wir uns erst einmal mit unserem Campervan durch den Großstadtdschungel kämpfen. Erst mal zum Hostel, was gar nicht sooo einfach war :D und dann zur Abgabe des Vans, was noch viel weniger einfach war, da das ein bisschen außerhalb war.
Aber als das alles erledigt war konnten wir uns erst einmal in unserem Hostel einrichten. Das war so na ja. Wie immer hatten wir Betten in den größten Zimmern, 10 Bett-Zimmer. Nur hier waren diesmal auch welche, die da anscheinend dauerhaft gewohnt haben.. Das war schon ein bisschen komisch. Aber gut. Viel Zeit haben wir da eh nicht verbracht. Gut war, dass das Hotel in dem ich beim ersten Sydneybesuch übernachtete, gleich um die Ecke war. So waren die Wege so ziemlich die selben und ich habe mich gut zurecht finden können. Am ersten Abend sind wir erst mal nur zum Opera House gelaufen, welches ich zwar schon kannte, aber Mona eben nicht.
Insgesamt war ich eine Woche in Sydney. In dieser Zeit haben wir einiges unternommen..
Wir waren im Chinese Garden of Friendship. Mitten in der Stadt ein kleiner Platz in völligem Frieden. Es war echt sehr sehr ruhig in dem Garten.
Wir haben die Innenstadt erkundet und dabei diesen netten Herrn getroffen, der den Menschen einfach nur ein Lächeln auf die Lippen zaubern wollte, was er so ziemlich bei allen geschafft hat.
Wir waren auch im Queen Victoria Building, in dem der Brief liegt, der erst 2085 geöffnet werden darf. Von Elisabeth I. glaube ich. Sehr misteriös das Ganze :D
Diese schicke Brille mussten wir im gröten Kino der Welt tragen! Also nicht der größte Kinosaal, sondern die größte Kinoleinwand der Welt! Sieben Stockwerke hoch! Die Filme waren alle nicht so mega interessant, also haben wir uns einen relativ kurzen Film über das Great Barrier gesehen. "Under the reef" oder so ähnlich hieß der.
Der Film war zwar nicht schlecht aber die Show an sich war das obercoolste überhaupt!
Das ganze war natürlich in 3D. Ich musste die Brille zwischendurch absetzten weil es mir einfach zu krass war! Die Fische waren überall. Das war nicht nur so ein bisschen 3D, das war einfach überall! :D Ich war mehr als begeistert von dem Ganzen.
Ein großes Highlight für mich war die Opera House Backstage Tour! Morgens früh um sieben ging es los. Mit 4 Hawaiianerinnen und dem Opernguide ging es durch die Gewölbe des Sydney Opera House. Das Opera House hat über 1000 Räume! Und ist teilweise eine ziemliche Fehlkonstruktion.. Der Orchestergraben ist ziemlich klein, und die Opernsänger mit teilweise opulenten Kostümen müssen sich so mehr oder weniger auf der Bühne umziehen, da sie sonst nicht die kleine schmale Treppe zur Bühne hoch gehen können :D
Wir haben uns jede einzelne Bühne, also 5 insgesamt, angeschaut.
Ich durfte sogar auf der Opernbühne singen! Das war der Oberhammer! Ich hab zwar keine Arie singen können, aber Adele hat auch getan :)
Auf der Konzertbühne war gerade das Equipment von Empire of the Sun aufgebaut. Die haben nämlich den Tag ein Konzert gegeben.
Die Gitarren zum Greifen nah..
In dem Gang zur Konzertbühne gibt es eine Holzwand. Mit der Zeit hat es sich so etabliert, dass jeder Künstler vor seinem Auftritt diese Wand küsst. So kann man hunderte Kussmund-Abdrücke sort sehen.
Ein weiteres Highlight war das "Roar and Snore", eine Übernachtung im Zoo von Sydney. Dieser Zoo hat den Slogan "The zoo with the view", also der Zoo mit DEM Blick, welcher direkt auf die Habour Bridge und das Sydney Opera House fiel. Wir sind abends mit Boot und Bus zum Zoo gefahren und dort einiges erleben dürfen. Wir haben ziemlich viel gegessen, was als Backpacker purer Luxus war, und durften viele Tiere streicheln. Wir haben eine Nachtwanderung durch den Zoo gemacht und am nächsten Tag eine Art Backstagetour durch den Zoo gemacht.
Unser kuschelig warmes Zelt mit beheizter Matratze!
Die Skyline von Sydney im Morgengrauen
Wir durften Giraffen füttern, wie cool ist das denn bitte?
Die netten Tierchen sabbern aber ganz schön..
Und dann war meine Reise auch schon um. Mona ist noch ein paar Tage länger in Sydney geblieben und von dort aus direkt nach Hause, nach Deutschland geflogen. Ich bin zurück zu meiner Gastfamilie geflogen und war unglaublich froh wieder daheim zu sein. Man lernt vieles erst richtig zu schätzen nach einem Dasein als Backpacker. Zum Bespiel einen vollen Kühlschrank!
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